Heike Rinn
   Beratung & Coaching

Ablauf eines Coachings

1. Kontaktaufnahme, Erstgespräch, Auftragsklärung

Der Coaching-Prozess beginnt mit der Kontaktaufnahme, in der Regel von deiner Seite. Du schreibst mir eine E-Mail oder kontaktierst mich per Telefon. Meistens erreichst du mich nicht persönlich, dann sprich mir bitte eine Nachricht auf den AB, damit ich dich zurückrufen kann. Dann vereinbaren wir einen Termin für ein Erstgespräch (telefonisch oder Walk & Talk).

Das Erstgespräch dauert in der Regel 50 Minuten und ist fester Bestandteil des Coachingprozesses. Es dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Miteinander finden wir heraus, ob die Voraussetzungen für ein Coaching gegeben sind und ob eine gemeinsame, auch vertrauensvolle Basis zur Zusammenarbeit möglich ist, denn Coaching ist vor allem Vertrauenssache.

In diesem gemeinsamen Kennenlern- und Klärungsprozess erläutere ich dir transparent und verständlich meinen Coaching-Ansatz, zeige dessen Möglichkeiten und Grenzen auf. Du hast Gelegenheit, dein Anliegen darzustellen. Damit werfen wir zusammen einen ersten tieferen Blick auf dein Anliegen, auf dein Problem und auf deine Zielvorstellung. Gemeinsam klären wir deine Erwartungshaltung und welche Coachingform aus meinem Angebot für dich die sinnvollste ist. Außerdem besprechen wir die formalen Rahmenbedingungen für das Coaching.

Diese erste Phase ist ein Entscheidungsprozess. Ist Coaching für dich der sinnvolle und angemessene Weg? Bin ich die richtige Coachin für dich? Mit etwas Bedenkzeit entscheidest du dich dann für oder gegen ein Coaching.

2. Themen benennen und Ziele setzen

Aus der Fülle von Informationen werden die wirklich relevanten Arbeitsthemen und Erfolgskriterien herausgearbeitet. Manchmal verbirgt sich das wesentliche Coaching-Thema hinter dem im Erstkontakt genannten und kommt erst durch die Arbeit im Coaching an die Oberfläche. Manche Themen erfordern eine belastbare Beratungsbeziehung, so dass du vielleicht heikle Themen erst später im Prozess ansprichst. Umgekehrt gilt dies auch für mich als Coachin: Ich muss einschätzen, welche Interventionen die Arbeitsbeziehung trägt.

3. Veränderungsprozess

Aufbauend auf die vorangegangenen Phasen folgt die „eigentliche“ Veränderungsphase. Nun arbeiten wir gemeinsam – zielgerichtet und punktgenau – an der Veränderung. In dieser Phase nimmst du die Veränderungen bereits bewusst wahr. Wir thematisieren das in den Sitzungen und verstärken und stabilisieren den Fortschritt.

Coaching erfolgt im Dialog und im Verlauf dieses Prozesses versuchen wir beide, das, was dich beschäftigt und wo du an deine Grenzen stößt, lösungsorientiert zu erkennen und zu verstehen. Selbstverständlich stelle ich auch an passender Stelle mein Wissen und meine Erfahrung zur Verfügung oder integriere eine kleine Trainingseinheit. Zu vielen Themen stelle ich dir kompakte Informationen zusätzlich als Handout zur Verfügung.

4. Schlussphase: Kompetenzen auf Dauer erweitern

In der Schlussphase stehen Reflexion und Integration der Veränderung im Mittelpunkt. Oder anders ausgedrückt: Es geht um die Stabilisierung der Veränderung und die dauerhafte Kompetenzerweiterung.

Ein Coaching sollte möglichst nicht einfach abbrechen, sondern ordentlich abschließen. Die Erfahrung zeigt, dass es so am wirkungsvollsten ist. Das Abschlussgespräch „rundet den Prozess ab“, während Abgebrochenes den Prozess offenlässt.

In unserem Abschlussgespräch werden wir die bereits erreichten Ziele und Veränderungen hinterfragen, auf ihre Qualität hin überprüfen und entsprechend würdigen.

5. Qualitätssicherung

Ein Feedback-Termin (30 Minuten) ist als kostenloser Baustein in jedes Coaching integriert. Er findet etwa drei Monate nach dem Abschlussgespräch statt. Dieser Termin dient der Erfolgskontrolle. In dieser letzten Sitzung halten wir gemeinsam Rückschau, ziehen Resümee und du wirst dir selbst bewusst, wo genau in dem Veränderungsprozess du stehst, welche Fortschritte du gemacht hast und welche Schritte noch vor dir liegen.